
Osteoporose, auch bekannt als „Knochenschwund“, ist eine chronische Erkrankung, bei der die Stabilität und Dichte der Knochen abnimmt. Die Folgen können gravierend sein: Selbst bei kleinen Belastungen oder leichten Stürzen kann es zu Knochenbrüchen kommen. Besonders Frauen nach den Wechseljahren und ältere Menschen sind von Osteoporose betroffen. Dennoch gibt es viele Möglichkeiten, dieser Erkrankung vorzubeugen und die Lebensqualität durch geeignete Maßnahmen und orthopädische Produkte zu verbessern.
Wie entsteht Osteoporose?
Osteoporose entsteht, wenn das Gleichgewicht zwischen Knochenaufbau und Knochenabbau gestört ist. Dadurch werden die Knochen porös und weniger stabil. Erste Symptome sind oft unspezifisch und zeigen sich in Form von Schmerzen, insbesondere im Rücken, oder einer Abnahme der Körpergröße durch Wirbelkörperbrüche. Auch der charakteristische Rundrücken, häufig als „Witwenbuckel“ bezeichnet, kann ein Anzeichen sein.
Eine Vielzahl von Faktoren trägt zum Risiko für Osteoporose bei. Mit zunehmendem Alter nimmt die Knochendichte natürlicherweise ab. Besonders Frauen sind aufgrund hormoneller Veränderungen nach der Menopause häufig betroffen. Neben genetischen Veranlagungen spielen auch der Lebensstil und bestimmte Medikamente eine Rolle. Bewegungsmangel, eine kalziumarme Ernährung, Rauchen und übermäßiger Alkoholkonsum fördern den Knochenabbau zusätzlich.
Wie kann man Osteoporose vorbeugen?
Die Vorbeugung von Osteoporose ist in jedem Alter möglich. Eine zentrale Rolle spielt die Ernährung. Kalziumreiche Lebensmittel wie Milchprodukte, grünes Gemüse und Nüsse stärken die Knochen, während Vitamin D die Aufnahme von Kalzium unterstützt. Regelmäßige Bewegung ist ebenfalls essenziell. Gelenkschonende Aktivitäten wie Schwimmen, Gehen oder Wandern helfen, die Knochendichte zu erhalten und die Muskulatur zu stärken, die den Knochen Schutz bietet. Ein gesunder Lebensstil mit ausreichend Schlaf, der Vermeidung von Rauchen und der Reduktion von Alkohol trägt ebenfalls dazu bei, die Knochen gesund zu halten.

Welche Hilfsmittel gibt es bei Osteoporose?
Orthopädische Produkte können Betroffenen von Osteoporose helfen, den Alltag sicherer und schmerzfreier zu gestalten. Rückenorthesen bieten Stabilität und fördern eine aufrechte Haltung, während Hüftprotektoren Stürze abfedern und das Risiko von Hüftfrakturen reduzieren. Gehhilfen wie Rollatoren oder Gehstöcke geben zusätzliche Sicherheit und verhindern Stürze. Auch orthopädische Matratzen und Kissen spielen eine wichtige Rolle, da sie die Wirbelsäule entlasten und die Schlafqualität verbessern. Schuheinlagen wiederum fördern die Balance und beugen Fehlbelastungen vor.
Neben diesen Hilfsmitteln profitieren Osteoporose-Patienten von gezielter Physiotherapie, die die Muskulatur stärkt und die Beweglichkeit fördert. Übungen zur Verbesserung der Koordination und des Gleichgewichts sind essenziell, um Stürze zu vermeiden. Zusätzlich können Anpassungen im Wohnumfeld, wie die Installation von Haltegriffen oder die Entfernung von Stolperfallen, die Sicherheit erhöhen.
Fazit:
Ein Besuch im Orthopädie- und Sanitätshaus Dreschers ist für Osteoporose-Betroffene besonders empfehlenswert: Bei uns erhalten sie eine umfassende Beratung und individuell angepasste Produkte, die auf ihre spezifischen Bedürfnisse abgestimmt sind. Ob Rückenorthesen, Hüftprotektoren oder Schuheinlagen – die richtige Unterstützung kann entscheidend dazu beitragen, die Lebensqualität zu verbessern.
Osteoporose ist zwar nicht heilbar, aber mit den richtigen Maßnahmen lässt sich das Fortschreiten der Erkrankung verlangsamen und die Lebensqualität deutlich erhöhen. Eine Kombination aus gesunder Ernährung, regelmäßiger Bewegung und orthopädischer Unterstützung hilft Betroffenen, ein aktives und selbstbestimmtes Leben zu führen.
Bei uns Sanitätshaus finden Sie die passenden Hilfsmittel und die kompetente Beratung, die Sie für Ihre individuellen Anforderungen benötigen – denn Ihre Gesundheit liegt uns am Herzen.
Alle Fotos mit freundlicher Genehmigung der Bauerfeind AG, https://www.bauerfeind.de/de